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Radsportler bei der Feuerwehr Dortmund

Auch bei den Radsportlern der Feuerwehr Dortmund  gibt es eine lange Historie.

1986 hatte der Kollege Karl-Heinz Frantzen die Idee mit den Radsport begeisterten Kollegen eine Fernfahrt in die Dortmunder Partnerstadt Amiens im Norden von Frankreich durchzuführen.

Viele Kollegen waren von dieser Idee begeistert. Bisher 29 Radfernfahrten wurden von diesem Zeitpunkt zur festen Einrichtung. Es folgten u.a. Touren nach Leeds, Lübeck, Luxemburg, Berlin, Innsbruck, Bellach usw.. Die ersten Touren fanden auch zu karitativen Zwecken statt. 

Die Kollegen sammelten u.a. Geld für die Kinderkrebshilfe in Dortmund. 

Nach Amiens waren die Kollegen noch mit 17 Mann unterwegs, in Schottland waren es schon 36!

 
Vor dem Start zur 1. Fahrt vom 0509. – 09.09. 1987 nach Amiens über 570 km

An diesen Fahrten beteiligten sich später auch Nichtmitglieder der Feuerwehr Dortmund. 

In den ersten Jahren schliefen die Radfahrer auf ihren Fernfahrten entweder bei den dortigen Feuerwehren oder in Jugendherbergen. Die Kollegen aus den Partnerstädten nahmen ihre Dortmunder Kollegen gerne auf. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt. Die Einladungen zu Gegenbesuchen wurden auch verschiedentlich angenommen, so dass wir auch in Dortmund Kollegen der anderen Städte begrüßen konnten.

Ein Beispiel: Bei der Feuerwehr Köln schliefen die Radkollegen mit 30 Teilnehmern in einer großen Sporthalle. Dort war der Alarm nicht ausgeschaltet. Bei jedem Gong und Alarmlicht waren die Radkollegen bereit, mit auszurücken. Für die mitfahrenden Nichtmitglieder der Feuerwehr war das ein Erlebnis.

1990 gründeten dann 10 Feuerwehrangehörige, wie Detlef Lyding, Werner Dörstelmann, Heinz Herzig, Klaus Lotte, Hartwig Kurilla, Willi Engels, Karl-Heinz Brock, Walter Göbel und Wolfgang Granseier, Dieter Pahmeier sowie weitere Nichtangehörige der Berufsfeuerwehr Dortmund Manfred Buhl, Detlef Kurilla, Hans-Dieter Mindt und Hans-Peter Spieker die „Radsportabteilung der Feuerwehr Dortmund“. Eine Unterabteilung der BSG Rot-Weiß Feuerwehr.

Ziel der Radsportabteilung war es, neben dem Dienst weiter sportlich aktiv zu bleiben. Viele Radsportler hatten vorher Fußball bei Rot-Weiß gespielt und kamen nach ihrer Fußball-Karriere zum Radsport. Die Radsportfamilie wurde immer größer und damit wurden die Aktivitäten weiter ausgebaut. Neben den jährlichen Veranstaltungen, später alle zwei Jahre, kamen dann noch Trainingstouren z.B. nach Neustadt am Titsee, Jossa, Merdingen, Willingen uvm dazu.  Seit 2 Jahrzehnten gibt es eine sogenannte Vatertagstour nach Rattlar. Die Kollegen fahren Mittwochs nach dem Dienst mit ihren Rennrädern nach Rattlar (ca. 135 km) und Donnerstags wieder nach Dortmund zurück. Auch diese Veranstaltung wurde eine feste Einrichtung, die immer mehr junge Kollegen erfreut.

1992 fand die deutsche Meisterschaft der Feuerwehren in Dortmund statt. Ausrichter war die Radsportabteilung. Für die Radsportabteilung war es ein gelungenes Fest. Gewonnen haben die Berliner Kollegen.1997 fand die Radweltmeisterschaft der Feuerwehren in Hamburg statt. Mit dabei waren auch wieder Kollegen der Radsportabt. der Feuerwehr Dortmund: Willi Engels, Karl-Heinz Frantzen, Alfons Oehl, Heinz Stolte, Mario Vollmer und Hartwig Kurilla. Unterschiedliche Plätze in ihren Altersklassen belegten die vorgenannten Kollegen.



Die Fahrten der Radsportgruppe wurden immer unterstützt durch die Stadt und das Stadtamt 37. Wolfgang Kenneweg, der damalige Dezernent der Feuerwehr, und der damalige leitende Branddirektor Walter Ortmann vor dem Start mit Hartwig Kurilla.

Durch die Mitgliedschaft beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wurden RTF (Radtouristikfahrten) + CTF (Country) Tourenfahrten an den Wochenenden angeboten. 

Ab 1996 beteiligten sich auch die Ehefrauen der Vereinskollegen an den Radfahrten, z.B. trafen sie sich an den Wochenenden zu den RTF-Veranstaltungen und bildeten bald eine schlagkräftige Gruppe. Es gab auch Auszeichnungen für die Damen bei den Jahresehrungen des Radsportbezirks Westfalen Mitte. Einige Jahre machten sie mit ihrer Präsenz an den RTF-Veranstaltungen den Männern Konkurrenz.Viele interne Meisterschaften wurden ausgetragen sowohl bei den Herren als auch bei den Damen. Auf Familienfahrten kamen auch die Familienangehörigen dazu. Anschließend trafen wir uns in gemütlicher Runde. 

Aus dieser Damen-Gruppe entstand der Wunsch, auch jährliche Fernfahrten zu unternehmen. Von 1998 bis 2017 fuhren die Damen mit ihren Tourenrädern quer durch Deutschland. Sie hatten ein privates Begleitfahrzeug dabei.

Nach dem sich alle Mitglieder der Unterabteilungen der BSG Rot Weiß Feuerwehr Dortmund e.V. dazu entschlossen hatten, dem Stadtfeuerwehrverband Dortmund e.V. beizutreten, wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09.11.2018 beschlossen, die Sportabteilungen der Feuerwehr Dortmund aufzulösen. 

Den letzten Vorstand der Abt. Radsport bildeten: Andres Dorn (Abteilungsleiter), Hartwig Kurilla (Geschäftsführer) und Gabriele Kurilla (Kassiererin)

Nach 29 Jahren wird die Radsportabteilung der Feuerwehr Dortmund ab 01.01.2019 eine Unterabteilung im Stadtfeuerwehrverband Dortmund e.V.. 

Kontakt:

Nach der Auflösung  der BSG RW Feuerwehr wurde die Radsportgruppe inden Bereich Feuerwehrsport des Stadtverbandes eingegliedert.

Andreas Dorn 
adorn(at)stadtdo.de

radsport(at)feuerwehr-dortmund.de